Förderverein
Caucasian Chamber Orchestra e.V.
Der
Kaukasus als eine Region ethnischer Auseinandersetzungen und Kriege
um wechselnde Gebietsansprüche stellt den Ausgangspunkt des
Caucasian Chamber Orchestra dar. Initiiert wurde es von dem deutschen
Dirigenten, Pianisten und Komponisten Uwe Berkemer mit der
Zielsetzung, die Universalsprache der Musik zu nutzen, Menschen
einander näher zu bringen und Dialoge zu führen, die auf rein
politischer Ebene nicht oder nur schwer möglich sind.
Das
Orchester wurde im Sommer 2005 als ein permanentes Ensemble
gegründet, bestehend aus herausragenden Musikern aus verschiedenen
Krisengebieten der Region mit Sitz in Tiflis, unter ihnen auch Bela
Berkemer-Makharadze.
Es demonstrierte in zahlreichen Konzerten innerhalb und außerhalb des Kaukasus die Kraft der Musik als Symbol der Völkerverständigung und Friedenskonsolidierung und erfuhr höchstes Lob in der internationalen Presse.
Im
Juni 2007 führte es eine Friedenstournee mit Konzerten in Armenien
und Georgien durch. Diese Tournee war Bestandteil des 90-minütigen
Dokumentarfilms „Grozny Dreaming“, der Schweizer Filmemacher
Mario Casella und Fulvio Mariani über das Kaukasische
Kammerorchester, der zahlreiche Auszeichnungen erfahren hat.
Darüber
hinaus absolvierte es im Zeitraum von 2005 bis 2011 acht erfolgreiche
Europatourneen an renommierten Konzertorten wie dem Konzerthaus
Berlin, der Hofburg Wien, dem Europaparlament Brüssel, um nur einige
zu nennen. München, Strasbourg, Paris und zahlreiche Städte in den
Niederlanden, Italien und Spanien waren weitere Stationen seiner
Tourneen.
Im
Oktober 2007 erschien die erste CD bei NAXOS mit klassischer
kaukasischer Musik.
Mit
der Durchführung von Kinderkonzerten hatte das Orchester mehrfach
die Möglichkeit, bereits jungen Zuhörern auf ganz pragmatische
Weise zu demonstrieren, wie Menschen mit unterschiedlichem
politischen und kulturellen Hintergrund sehr wohl friedlich zusammen
arbeiten bzw. leben können.
Bedauerlicherweise
kann das Kaukasische Kammerorchester seit 2008 nur in
projektorientierten Phasen zusammentreffen, da der
russisch-georgische Krieg die weitere Arbeit des Orchesters und
dessen Verbleib in der Region unmöglich machte.
Lebensmittelpunkt
der Familie Berkemer und Schaltstelle des Caucasian Chamber Orchestra
ist nunmehr die Stadt Ibbenbüren. Auch die finanzielle Basis wurde
dem Orchester entzogen, so dass es gilt, neue Optionen zu finden, um
dessen musikalische und friedensorientierte Arbeit weiterhin zu
ermöglichen.
Diese
Aufgabe hat sich der Förderverein Caucasian Chamber Orchestra e.V.
zum Ziel gesetzt mit der Bitte um Unterstützung in vielfältiger
Weise, sei es als förderndes Mitglied oder als Sponsor in anderer
Form. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wenn Sie unsere
Arbeit unterstützen wollen, wenden Sie sich an:
mail@cauco.net